Was tun bei Lymphstau nach Brustkrebs?

Durch eine Schwellung im Gewebe – ein Stau – entsteht vermehrte Lymphflüssigkeit, die nicht im geordneten Regulativ abfließen kann. Dies kommt meist durch Operationen, wo Lymphknoten entfernt wurden, aber auch bei anderen Krankheiten vor.
Nach einer Brustkrebsoperation bildet sich ein Öden meist im Arm, manchmal aber auch an der Hand oder im operierten Brust/Axelbereich.

Patientinnen nach einer mama carcinom Operation sollten daher einige Warnsignale auf alle Fälle wahrnehmen:

  • Ein Schweregefühl im Arm
  • Kribbeln
  • Spannung
  • Ringe am Finger werden eng
  • Ziehen in der Muskulatur
  • Einschränkungen in der Armbewegung
  • Ziehen von Axilla bis Schulterblatt

Da sich ein Lymphödem sehr langsam entwickeln kann,  sind diese Warenzeichen,wie Schwellung, Schwere des Arms,  Kleidung und Schmuck sitzen eng oder der Arm fühlt sich aufgedunsen und warm an,  ernst zu nehmen.

Diese Warnzeichen können, nach einer Brustkrebs-Behandlung, auf ein sekundäres Armlymphödem deuten. Es gilt dies früh zu erkennen und rasch etwas gegen diese  Lymphstauung zu unternehmen. Dies kann entscheidend sein, denn unerkannt können Beschwerden verstärkt auftreten.

Sollten diese Beschwerden auftreten, ist es ratsam dies mit Ihrem Arzt/Ärztin zu besprechen und sich unbedingt eine therapeutische Beratung einholen

Allerdings müsse diese Beschwerden nicht gleich nach der OP auftreten. Auch kann man nicht genau vorhersagen,  ob und wann sich ein Lymphödem entwickelt. Ein Lymphödem kann noch Monate oder Jahre nach einer Krebsbehandlung auftreten. Daher gilt, Beschwerden immer ernst nehmen.

Mit der richtigen Abklärung von Symptomen kann mit der komplexen Entstauungstherapie rechtzeitig Abhilfe geschaffen warden.

Lymphtherapeuting Sabina Gurresch-Kainz Lymphtherapeutin berät Sie gerne. Vereinbaren Sie telefonisch einen Termin unter 0676 6384284.

www.lymphdrainage-moedling.at/therapie-uebersicht/lymphtherapie/

Sabina Gurresch-Kainz, Fachtherapeutin